SV Groß Rodensleben reicht Leader-Projekt ein / Neue Umkleidekabinen und Sanitäranlagen
Der Vorstand des SV Eintracht Groß Rodensleben hat ein Projekt bei der Leader-Arbeitsgemeinschaft Börde eingereicht. Dabei geht es um den Neubau von Umkleidekabinen und Sanitäranlagen. Das Projekt umfasst eine Gesamtsumme von etwa 100 000 Euro.
Von Christian Besecke
Groß Rodensleben ● Die Umkleidekabinen des Sportvereins in Groß Rodensleben sind in die Jahre gekommen. Das Gebäude, das einst getrennt vom Sportheim errichtet wurde, ist in die Jahre gekommen und es mangelt an einem gewissen Standard. „Entstanden ist das Gebäude per Eigeninitiative durch die Mitglieder“, sagt Jürgen Wichert, der Vorsitzende des Vereins. „Seinerzeit stellte es einen gewissen Komfort dar, heute ist es absolut nicht mehr zeitgemäß, da wir auch an die Auslastungsgrenze stoßen.“
Der Komfort beschränkt sich im Augenblick auf zwei getrennte Umkleideräume für die Teams, eine Schiedsrichterkabine und gemeinsame Duschräume, die sich alle Beteiligten irgendwie teilen müssen. Die sanitären Anlagen beschränken sich auf ein Pissoir, zwei Toiletten und ein schmales Handwaschbecken. Insgesamt verströmt das den Charme der DDR-Zeit.
„An den Spieltagen ist in den Räumen dann allerhand los“, erzählt Schatzmeister Bernd- Dieter Krüper. Die Akteure geben sich in den Pausen die Toilettenklinke in die Hand und vor dem Pissoir kann schon einmal eine Schlange entstehen. „Etwas unangenehmer kann es für nicht ganz so dörflich geprägte Gemüter werden, wenn gar Mädchen Mitglieder der Teams sind“, schätzt Jürgen Wichert ein. „Das ist bei uns im Nachwuchs der Fall.“ Schon allein das Problem der Duschennutzung wird dann zu einer besonderen Angelegenheit.“
Dabei bleibt es aber nicht nur, denn oft sind mehrere Teams hintereinander auf dem Sportplatz in Groß Rodensleben aktiv. Die Kabinenanzahl reicht dann nicht mehr aus. „Eine Lösung ist dann immer einmal die Nutzung des Vereinshauses“, beschreibt der Schatzmeister. „Auf Dauer ist das aber kein Zustand.“ An warmen Tagen ziehen sich die Kicker schon einmal in Zelten oder gar im Freien um.
Aktuell hat der Verein sechs Mannschaften und auch die Kindertagesstätte nutzt den Platz zum Sporttreiben. „Wir haben vor etwa anderthalb Jahren ein zusätzliches Holzhaus, mit Unterstützung der Stadt Wanzleben, errichtet“, sagt Wichert. „Dort kommen Spielgeräte und dergleichen …
Quelle: Wanzleben Bördebote – Volksstimme, 25. September 2019
Fotos: Christian Besecke