Region wird zu einer Radwege-Hochburg

Telegraphenroute und Elm-Börde-Rundkurs bieten für Pedalritter große Möglichkeiten

Von Ramona Adelsberger
Aderstedt ● „Aderstedt wird zur Radwegehochburg“, sagt Ortsbürgermeister Maik Berger (SPD). An einem windigen Vormittag hat er sich mit Thomas Kempernolte vom Team Elm-Freizeit, Klaus Schmeißer vom Verein „Optische Telegraphie in Preußen und Ronny Grundmann aus Pabstorf getroffen, um die ideale Radwegestrecke zu finden. Denn, wenn die Planung aufgeht, werden hier bald mindestens zwei neue Radwege entlangführen und hoffentlich viele interessierte Radtouristen in die Region locken.

Während die Telegraphenfreunde ihren Radweg entlang der ehemaligen optischen Telegraphenlienie realisieren, plant das Team Elm-Freizeit eine ganze Reihe thematischer Radwege mit unterschiedlicher Streckenführung. Zunächst haben sich die vier Protagonisten im Bruch direkt am Faulen Graben etwas außerhalb von Aderstedt getroffen, weil die Strecke des Telegraphenradweges aus Richtung Gunsleben kommt und die Landkreisgrenze überquert. In Neuwegersleben trifft auch der künftige Elm- Börde-Radweg (Arbeitstitel Westerburg) auf den Telegraphenradweg. Um nun ein Streckenwirrwarr und einen Schilderwald zu vermeiden, sollen die Wege ein Stück gemeinsam führen.

Einer ursprünglichen Idee, die Strecke am Faulen Graben entlang zu führen, wird jedoch schnell eine Absage erteilt. Einerseits habe die Erfahrung gezeigt, dass dieser Weg oft sehr feucht und schlecht fahrbar sei, andererseits sähe es Ortsbürgermeister Maik Berger gern, wenn die Radfahrer mitten durch seinen Ort fahren würden. Einige wollen vielleicht anhalten und Aderstedt …

Quelle: Volksstimme, 02. April 2019
Foto: Adelsberger

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