Kirchengemeinde ließ Inneres der Eggersdorfer Kirche restaurieren und lädt nun zum Turmfest ein
Das geteilte Kreuz von St. Martin
Die Eggersdorfer Kirche St. Martin erhielt im vergangenen Jahr einen neuen Altarbereich. Der neue Pfarrer kann ab September also eine frisch hergerichtete Kirche übernehmen.
Von Robert Gruhne
Eggersdorf ● Ganz in Sand zeigt sich der Altar der Eggersdorfer Kirche seit vergangenem Herbst. Der Gemeindekirchenrat hatte beschlossen, Altarbereich und Sockel der St. Martin-Kirche restaurieren zu lassen, und dafür auch die passenden Fördermittel bewilligt bekommen. Das war auch dringend nötig, meint Gudrun Porzelle.
„Der Boden hatte Stolperfallen und das Pult hat gewackelt“, sagt die stellvertretende Ratsvorsitzende. Die alten Sandsteinplatten aus dem romanischen Teil der Kirche wurden also gegen neue, glatte ausgewechselt.
Ein anderes Problem hatte der Altar. „Der war aus Feldsteinen und durch das Salz bildeten sich weiße Flecken auf dem Stein“, beschreibt Porzelle. Deshalb wurde ein völlig neuer Altar, ebenfalls sandfarben, gemauert – nur die Altarplatte oben ist noch original. Vermutlich war diese schon von Anfang an in der Kirche, die aus dem 11. oder 12. Jahrhundert stammt.
Quelle: Volksstimme, 9. September 2021
Fotos: Robert Gruhne